Olympia-Finale: Gesa Krause kämpft vergeblich im 3000m Hürden
Tokio, 06. August 2021 - Die deutsche Hindernisläuferin Gesa Krause hat im Finale der 3000m Hindernis bei den Olympischen Spielen in Tokio einen starken Kampf geliefert, musste sich aber letztendlich mit dem sechsten Platz zufrieden geben. Die 29-Jährige, die im Vorfeld als Medaillenkandidatin gehandelt wurde, kämpfte von Beginn an um eine Top-Platzierung, konnte sich aber gegen die starke Konkurrenz nicht durchsetzen.
Krause kämpft sich nach vorne
Nach einem etwas verhaltenen Start positionierte sich Krause im Mittelfeld des Feldes. Nach der ersten Runde hatte sie sich bereits auf den sechsten Platz vorgekämpft und zeigte dabei ihre gewohnt starke läuferische Qualität. Die Favoritin, die US-Amerikanerin Emma Coburn, führte das Rennen mit einem beeindruckenden Tempo an.
Spannendes Finish mit unglücklichem Sturz
Im letzten Abschnitt des Rennens lieferten sich die Läuferinnen einen spannenden Kampf um die Medaillenränge. Krause kämpfte um jeden Meter und versuchte sich noch einmal nach vorne zu schieben. Leider verlor sie kurz vor dem Ziel die Balance und stürzte unglücklich. Trotzdem konnte sie das Rennen noch als Sechste beenden.
Gold für die US-Amerikanerin Coburn
Der Sieg ging an die US-Amerikanerin Emma Coburn, die nach einem spannenden Rennen in einer Zeit von 9:04,90 Minuten vor ihren Landsfrauen Courtney Frerichs und Perri Shakes-Drayton die Goldmedaille gewann.
Krause ist trotz des Sturzes zufrieden
Trotz des Sturzes war Krause nach dem Rennen zufrieden mit ihrer Leistung. "Ich bin stolz darauf, wie ich gekämpft habe. Natürlich ist es schade, dass ich im letzten Abschnitt gestürzt bin. Aber das ist Teil des Sports. Ich bin froh, dass ich das Rennen beenden konnte.", sagte sie nach dem Zieleinlauf.
Der Sturz war eine unglückliche Fügung, aber Krause zeigte dennoch eine starke Leistung in einem hochkarätigen Rennen. Sie kann mit dem sechsten Platz zufrieden sein, denn sie zeigte, dass sie zu den besten Hindernisläuferinnen der Welt gehört.