Olympia-Enttäuschung: Gesa Krause scheidet im 3000m Hürden aus
Tokio, 03. August 2021 - Die deutsche Hindernisläuferin Gesa Krause hat bei den Olympischen Spielen in Tokio im 3000m Hindernislauf eine herbe Enttäuschung erlebt. Nach einem Sturz im Vorlauf musste die 29-Jährige das Rennen vorzeitig beenden und verpasste damit den Einzug ins Finale.
Sturz in der ersten Runde
Krause, die im Vorfeld als Medaillenhoffnung galt, startete stark in das Rennen und lag zunächst im vorderen Mittelfeld. Doch schon in der ersten Runde kam sie unglücklich mit einer Konkurrentin in Kontakt und stürzte. Nach dem Sturz versuchte sie, sich wieder in den Lauf zu kämpfen, musste aber nach kurzer Zeit erkennen, dass eine Fortsetzung des Rennens nicht mehr möglich war.
Enttäuschung nach dem Rennen
Nach dem Rennen zeigte sich Krause enttäuscht und geknickt: "Ich bin unglaublich frustriert. Es ist einfach schade, dass es so geendet hat. Ich habe mich so gut gefühlt und war wirklich bereit für ein gutes Rennen. Aber manchmal läuft es einfach nicht so, wie man es sich wünscht."
Positives trotz Rückschlags
Trotz des Rückschlags blickt Krause optimistisch auf die Zukunft: "Ich werde jetzt alles daran setzen, mich von diesem Rückschlag zu erholen. Die Saison ist noch lang und ich möchte im kommenden Jahr bei der Europameisterschaft angreifen."
Das Rennen wurde von der Kenianerin Beatrice Chepkoech gewonnen, die mit einer Zeit von 8:58,84 Minuten einen neuen olympischen Rekord aufstellte.
Die Enttäuschung über Krauses Ausscheiden ist groß, doch die deutsche Hindernisläuferin hat bewiesen, dass sie eine starke Kämpferin ist und mit Sicherheit noch viel vor hat.