Olympia-Abschied: Timo Boll kämpft mit Emotionen
Der Tischtennis-Star Timo Boll verabschiedete sich mit Tränen in den Augen von den Olympischen Spielen. Nach seinem Aus im Viertelfinale gegen den Japaner Tomokazu Harimoto zeigte er sich tief bewegt und sprach von einem "schweren Moment".
Ein Abschied voller Emotionen: Nach 25 Jahren im Nationaltrikot, fünf Olympischen Spielen und unzähligen Erfolgen war für Timo Boll in Tokio Schluss. Der 40-Jährige schied im Viertelfinale gegen den Japaner Tomokazu Harimoto nach einem spannenden Kampf in fünf Sätzen aus. In der Pressekonferenz nach dem Spiel zeigte sich Boll sichtlich emotional und kämpfte mit den Tränen.
"Es ist ein schwerer Moment für mich. Ich habe immer gesagt, dass ich bis zum Schluss kämpfen werde und das habe ich auch getan. Aber es ist nun mal so, dass man nicht mehr jünger wird und irgendwann muss man sich verabschieden", sagte er mit brüchiger Stimme.
Dankbarkeit und Stolz: Trotz der Niederlage strahlte Boll aber auch mit Stolz und Dankbarkeit. "Ich bin stolz auf meine Karriere. Ich habe alles gegeben und die Olympischen Spiele immer genossen", betonte er.
Eine Legende: Timo Boll gilt als einer der erfolgreichsten Tischtennisspieler aller Zeiten. Er gewann zahlreiche Weltmeisterschaften, Europameisterschaften und den World Cup. Bei Olympischen Spielen holte er einmal Silber und zweimal Bronze.
Das Erbe des Timo Boll: Boll wird nun mit einem weinenden Auge Abschied von der internationalen Bühne nehmen. Aber er hinterlässt ein großes Erbe. "Ich habe viele junge Spieler inspiriert und ihnen gezeigt, dass man mit Fleiß und Disziplin alles erreichen kann", sagte er.
Ein Abschied, der aber auch neue Möglichkeiten eröffnet: Boll wird sich nun neuen Herausforderungen widmen. Er will sich mehr Zeit für seine Familie nehmen und sich in anderen Bereichen engagieren. "Ich bin zuversichtlich, dass ich auch in Zukunft erfolgreich sein werde", sagte er.
Timo Boll: Eine Legende, die mit Emotionen Abschied nimmt, aber ihre Spuren in der Sportgeschichte hinterlässt.
