MTU Aero Engines: Gewinn pro Aktie im zweiten Quartal positiv, Umsatz enttäuschend
München, Deutschland - MTU Aero Engines, der führende Triebwerkshersteller in Deutschland, hat am Dienstag seine Geschäftsergebnisse für das zweite Quartal 2023 veröffentlicht. Während der Gewinn pro Aktie die Erwartungen der Analysten übertraf, blieb der Umsatz hinter den Prognosen zurück.
Positiver Gewinn pro Aktie
Der Gewinn pro Aktie lag bei 1,78 Euro, deutlich über den Erwartungen der Analysten von 1,35 Euro. Dies ist hauptsächlich auf eine verbesserte Profitabilität im Geschäft mit zivilen Triebwerken zurückzuführen.
Enttäuschender Umsatz
Der Umsatz des Unternehmens belief sich im zweiten Quartal auf 1,54 Milliarden Euro, was unter den Erwartungen der Analysten von 1,65 Milliarden Euro lag. Der schwache Umsatz ist auf die anhaltenden Lieferkettenprobleme und die Verzögerungen bei der Produktion von zivilen Flugzeugen zurückzuführen.
Ausblick
MTU Aero Engines bestätigte seinen bisherigen Ausblick für das Gesamtjahr 2023. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatz zwischen 6,2 und 6,6 Milliarden Euro und einem Gewinn pro Aktie zwischen 6,50 und 7,50 Euro.
Reaktion des Aktienkurses
Die Aktie von MTU Aero Engines reagierte positiv auf die Ergebnisse und stieg im frühen Handel um über 2%. Investoren zeigten sich ermutigt durch den über den Erwartungen liegenden Gewinn pro Aktie, zeigten sich jedoch besorgt über die schwache Umsatzentwicklung.
Wichtige Punkte
- MTU Aero Engines meldet im zweiten Quartal einen positiven Gewinn pro Aktie, der die Erwartungen der Analysten übertraf.
- Der Umsatz lag jedoch unter den Erwartungen, was auf anhaltende Lieferkettenprobleme und Verzögerungen bei der Produktion von zivilen Flugzeugen zurückzuführen ist.
- MTU Aero Engines bestätigte seinen bisherigen Ausblick für das Gesamtjahr 2023.
- Die Aktie von MTU Aero Engines stieg im frühen Handel, nachdem die Ergebnisse veröffentlicht wurden.
Fazit
Die Ergebnisse des zweiten Quartals von MTU Aero Engines zeigen ein gemischtes Bild. Während der Gewinn pro Aktie die Erwartungen übertraf, blieb der Umsatz hinter den Prognosen zurück. Das Unternehmen ist weiterhin von den anhaltenden Lieferkettenproblemen und den Verzögerungen bei der Produktion von zivilen Flugzeugen betroffen. Dennoch bleiben die Aussichten für MTU Aero Engines mittelfristig positiv, da die Nachfrage nach zivilen Flugzeugen voraussichtlich weiter zunehmen wird.