Messi-Schutz: Argentinien fordert Spanien zum Handeln auf
Argentinien hat Spanien aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um Lionel Messi vor beleidigenden Kommentaren und Bedrohungen zu schützen.
Der argentinische Fußballverband (AFA) hat einen Brief an die spanische Regierung geschickt, in dem er um Schutz für Messi angesichts zunehmender Beleidigungen und Bedrohungen in Spanien fordert. Die AFA argumentiert, dass diese Äußerungen nicht nur Messi betreffen, sondern auch das gesamte argentinische Volk, das seinen Nationalspieler unterstützt.
Hintergrund
Die Situation eskalierte nach dem Gewinn des Copa América-Titels durch Argentinien im Jahr 2021. Seitdem ist Messi in Spanien verstärkt Anfeindungen und Diskriminierung ausgesetzt. Fans von Real Madrid, dem Erzrivalen von Messi's ehemaliger Mannschaft FC Barcelona, haben ihn wiederholt mit beleidigenden Sprechchören und Bannern angegriffen.
Die Forderung der AFA
Die AFA fordert in ihrem Brief konkrete Maßnahmen, um Messi und andere argentinische Spieler in Spanien besser zu schützen. Dazu gehören:
- Verbesserte Sicherheitsvorkehrungen bei Fußballspielen: Die AFA fordert eine strengere Kontrolle der Fans und ein konsequentes Eingreifen gegen beleidigende Sprechchöre und Banner.
- Strafverfolgung von Hassreden und Bedrohungen: Die AFA fordert die spanische Regierung auf, gegen Personen vorzugehen, die Messi online oder offline bedrohen oder beleidigen.
- Sensibilisierungskampagnen: Die AFA fordert die spanische Regierung auf, die Gesellschaft für die Problematik von Hassreden und Diskriminierung zu sensibilisieren.
Reaktion aus Spanien
Die spanische Regierung hat sich bisher nicht offiziell zu der Forderung der AFA geäußert. Es ist jedoch zu erwarten, dass die Forderung in Spanien für Diskussionen sorgen wird, insbesondere in Anbetracht der großen Popularität von Messi in Spanien und der Bedeutung des Fußballs für die spanische Kultur.
Messi's Reaktion
Messi hat sich bisher nicht öffentlich zu den Vorfällen geäußert. Es ist jedoch davon auszugehen, dass er die Unterstützung seiner Regierung und seines Verbandes begrüßt.
Die Forderung der AFA ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Situation für Messi in Spanien zunehmend eskaliert. Es bleibt abzuwarten, wie die spanische Regierung auf die Forderung reagieren wird.