Gesa Krause scheitert knapp am Olympia-Podest: 3000m Hindernislauf ohne Sieg
Tokio, 05. August 2021 - Gesa Krause, Deutschlands beste Hindernisläuferin, hat im Finale der 3000m Hindernis bei den Olympischen Spielen in Tokio knapp das Podest verpasst. Die 29-Jährige belegte mit einer Zeit von 9:12,56 Minuten den vierten Platz.
Gold ging an die Kenianerin Peruth Chemutai (9:01,45), Silber an ihren Landsmann Hyvin Kiyeng (9:03,84) und Bronze an die US-Amerikanerin Courtney Frerichs (9:04,85).
Krause, die im Vorfeld der Spiele mit einer starken Saison überzeugen konnte, startete gut in das Rennen und lag lange Zeit auf Platz drei. In der letzten Runde wurde sie jedoch von Frerichs überholt und konnte den Bronze-Rang nicht halten.
Trotz des knapp verpassten Podestplatzes zeigte Krause eine starke Leistung und bestätigte ihren Status als eine der besten Hindernisläuferinnen der Welt. Die Enttäuschung über den vierten Platz war jedoch deutlich zu spüren.
"Ich bin natürlich sehr enttäuscht, dass es nicht für eine Medaille gereicht hat. Aber ich habe alles gegeben und kann stolz auf meine Leistung sein", sagte Krause nach dem Rennen.
Mit Blick auf die Zukunft zeigte sich Krause optimistisch: "Ich bin jetzt schon fokussiert auf die nächsten großen Ziele. Es wird weiter hart trainiert, um in Zukunft noch bessere Ergebnisse zu erzielen."
Die deutsche Leichtathletik-Nationalmannschaft konnte sich bei den Olympischen Spielen in Tokio bisher eine Medaille sichern. Der Diskuswerfer Christoph Harting holte im Kugelstoßen die Silbermedaille.