Gesa Krause verpasst Podestplatz im 3000m-Hürdenfinale: "Bin etwas enttäuscht"
Budapest, Ungarn - Gesa Krause, die deutsche Meisterin im 3000m-Hindernislauf, konnte sich im Finale der Weltmeisterschaft in Budapest nicht für einen Podestplatz qualifizieren. Die 31-Jährige beendete das Rennen auf dem sechsten Platz in 9:24,59 Minuten. Der Sieg ging an die US-Amerikanerin Emma Coburn, die in 9:09,97 Minuten triumphierte.
"Ich bin etwas enttäuscht, da ich mir mehr erhofft hatte", sagte Krause nach dem Rennen. "Die Pace war von Anfang an sehr schnell und ich hatte Probleme, meinen Rhythmus zu finden. Im letzten Drittel konnte ich dann etwas aufholen, aber es hat leider nicht ganz für einen Podestplatz gereicht."
Krause zeigte sich trotz der Enttäuschung kämpferisch: "Ich habe mein Bestes gegeben und bin mit dem Rennen nicht unzufrieden. Es ist natürlich immer schade, wenn man so knapp am Podest vorbeiläuft. Aber ich nehme die Erfahrung mit und werde in Zukunft weiter hart trainieren."
Der sechste Platz ist dennoch ein guter Erfolg für Krause, die sich im Vorfeld der Weltmeisterschaft mit einer schweren Fußverletzung herumschlagen musste. Sie musste ihre Vorbereitung mehrmals unterbrechen und konnte nur eingeschränkt trainieren.
"Die Verletzung hat mir natürlich zu schaffen gemacht", sagte Krause. "Aber ich bin trotzdem froh, dass ich hier in Budapest am Start war und mein Können zeigen konnte."
Die Zukunft ist offen
Für Gesa Krause ist die Saison noch nicht zu Ende. Sie wird in den kommenden Wochen noch weitere Rennen bestreiten. Ob sie auch im nächsten Jahr noch an den Start gehen wird, ist noch offen. "Ich werde mir das in Ruhe überlegen", sagte Krause. "Es ist noch zu früh, um darüber zu sprechen."
Weitere deutsche Starterinnen:
- Lea Meyer (29. Platz, 10:01,08 Minuten)
- Elena Burkert (13. Platz, 9:34,08 Minuten)
Fazit:
Gesa Krause verpasste im Finale der Weltmeisterschaft in Budapest zwar einen Podestplatz, konnte aber dennoch eine gute Leistung zeigen. Die Enttäuschung ist groß, aber die 31-Jährige wird mit dem Blick nach vorne weiterarbeiten.