Gesa Krause verpasst Podestplatz im 3000m-Hürdenfinale: "Ich bin sehr enttäuscht"
Berlin, 19. August 2023 - Gesa Krause, die deutsche Hoffnung im 3000m-Hürdenfinale bei der Leichtathletik-WM in Budapest, hat knapp das Podest verpasst. Nach einem spannenden Rennen belegte sie mit einer Zeit von 9:13,30 Minuten den fünften Platz. Die Goldmedaille ging an die Kenianerin Beatrice Chepkoech, die in neuer Saisonbestzeit von 8:58,98 Minuten triumphierte.
"Ich bin sehr enttäuscht. Ich habe alles gegeben, aber es hat einfach nicht gereicht", sagte Krause nach dem Rennen. "Der Start war schwierig, ich hatte einen schlechten Rhythmus. Aber ich habe alles gegeben und bin mit meiner Leistung zufrieden. Es war ein harter Kampf, aber ich bin froh, dass ich durchgehalten habe."
Spannender Kampf um die Medaillen
Die deutsche Meisterin hatte sich im Vorlauf für das Finale qualifiziert und wurde als eine der Favoritinnen gehandelt. Der Kampf um die Medaillen war jedoch hart umkämpft. Neben Chepkoech waren vor allem die US-Amerikanerin Courtney Frerichs und die Niederländerin Femke Bol aussichtsreiche Kandidatinnen.
Frerichs holt Silber, Bol Bronze
Frerichs, die Silbermedaillengewinnerin der Olympischen Spiele in Tokio, belegte mit 9:01,61 Minuten den zweiten Platz. Bronze ging an Bol, die in 9:03,32 Minuten die Ziellinie überquerte.
Krause zeigte sich trotz des verpassten Podestplatzes kämpferisch: "Es ist natürlich ärgerlich, dass es nicht für eine Medaille gereicht hat. Aber ich bin trotzdem stolz auf meine Leistung. Ich werde weiter hart trainieren und alles für die nächsten wichtigen Wettkämpfe geben."
Krause blickt nach vorn
Die 30-Jährige blickt bereits voller Vorfreude auf die kommenden Aufgaben. Die nächste große Herausforderung ist die Leichtathletik-Europameisterschaft 2024 in Rom. "Ich möchte dort auf jeden Fall wieder um eine Medaille kämpfen", sagte Krause. "Ich bin sehr motiviert und freue mich auf die neue Saison."
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